Zwei Quarterpipes für "Romeo und Julia" (2015)

 

Romeo und Julia

Das Tanztheater Erfurt inszenierte unter der künstlerischen Leitung von Ester Ambrosino mit der Musikkomposition von Michael Krause 2015 "Romeo und Julia" als Tanzstück mit 11 Tänzern und einem Schauspieler. Die Aufführung fand im Studiotheater des Theaters Erfurt statt.

 

Entwurf Quarterpipes

Als die zwei sich im Zwist befindlichen Häuser der Capulets und der Montagues dienten zwei Quarterpipes. Zum Betanzen der Pipes wurden auf einer Seite Öffnungen zum Klettern und Durchkriechen eingearbeitet sowie die andere Seite um einen Meter abgesengt. Beide Pipes waren auf Rollen fahrbar gelagert und mit Tanzboden beklebt. Somit konnten sie einzeln im Raum in alle Richtungen bewegt werden sowie zu einem Objekt zusammen gestellt werden. Der tänzerischen Phantansie waren keine Grenzen gesetzt.

 

Der Unterbau der Pipes bildete eine Stahlkonstruktion, die einerseits von einer ausrangierten Halfpipe stammt und andererseits neu vom Stahlbau Robert Eged angefertigt wurde.
Die Quarterpipes bestanden jeweils aus vier Teilen, damit die Konstruktion transportabel blieb. Jeweils wurden noch zwei Geländer aufgesetzt.

 

Probe Romeo und Julia

Ergänzt wurde das Bühnenbild durch zwei Wände, die als Sichtblenden dienten. Diese Rahmenkonsturktionen waren mit weißem Molton bespannt und wurden durch uns mit zufälligen Schlitzen versehen.
Eine Konstruktion aus fünf verschränkten Schwertern hing, die permanente Gefahr und Gewalt symbolisierend, an einer langen Kette von oben herab.

 

 

 

 

 

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